Aus der Presse
Komponistenportrait von Corinna Thaon, im Rahmen der Sendereihe »Einstand« des Deutschlandradio Kultur, 6. Februar 2009
„Die Uraufführung des »Allheilmittels« von Martin Grütter, einer zeitgenössischen Adaption des Klavierkonzerts, erwies sich als ein echtes Allheilmittel gegen die komponierte Langeweile vieler zeitgenössischer Konzertabende: mitreißende Dynamik, klangliche Höhepunkte durch eine wahre Explosion musikalischer Energie im Dialog zwischen klassischem Klavier, »Hyperklavier« (einer Erfindung des Komponisten) und einem überbordenden Orchester, das mit authentischer kompositorischer Virtuosität behandelt wurde.“ – Il giornale della musica, 27. November 2017, über Allheilmittel
„…grelle, ins Surreale und leicht Trashige driftende Welt, der der Komponist noch einen reizvollen Text mitgab…“ – Frankfurter Rundschau, 9. Mai 2017, über Die Häutung des Himmels
„The world première of Martin Grütter‘s Die Häutung des Himmels (‘the moulting of heaven’), at the Blote-Vogel-Schule on Saturday evening, was phenomenal, a hyper-energetic, micro-choreographed work for seven instruments. Here was music with a sophisticated yet tongue-in-cheek sense of wit, alternating dense counterpoint with periods of quiet repose. Very weird and very wonderful.“ – 5 against 4, 15. Mai 2017, über Die Häutung des Himmels
„Es wirkte, als ob eine neue Alpensymphonie nicht so sehr präsentiert als vielmehr bereits neuerfunden, neuinterpretiert, neudramatisiert würde.“ – Seen and Heard International, 21. Januar 2019, über Die Häutung des Himmels
„Bei Martin Grütter geht es nicht geheuer zu. Er inszeniert ein Vexierspiel aus Klängen, Worten und Assoziationen und lässt mit Siegfried und Marie die Geister der Geschichte durch seinen Veitstanz irrlichtern. Die mehr mit innermusikalischen Prozessen befassten Beiträge von (...) nahmen sich daneben geradezu brav aus.“ – Kulturserver NRW, 19. Dezember 2013, über Veitstanz
„Martin Grütters Veitstanz ist ein donnerndes Werk. Eine aufgezeichnete Stimme deklamiert, schreit und johlt, in großartiger Synchronisation von Ensemble und Tonband. Man hört Bruchstücke von Ravels La Valse. Ein sehr schönes Stück, humorvoll, lebendig und expressionistisch.“ – »Musique classique & Co«, blog de Thierry Vagne, 30. April 2016, über Veitstanz
„Ein Stück von ungewöhnlicher Energie.“ – ConcertoNet – The Classical Music Network, 29. April 2016, über Veitstanz
„Es braucht die Energie und extreme Präzision von M. Roullier, der seine exzellenten Musiker elektrisieren konnte, um diesem so kurzen wie eruptiven, fragmentierten und widerborstigen Stück eine Spannung zu verleihen, die sich bis zum Schrei steigert.“ – ANACLASE – la musique au jour le jour, 29. April 2016, über Veitstanz
„Martin Grütter führt das Bühnengeschehen von Höhepunkt zu Höhepunkt. Rasante Tempi und enorme Lautstärke treiben die Akteure auf der Bühne vor sich her und lassen Sänger und Schauspieler ebenso wie das Publikum geradezu atemlos zurück.“ – dpa, 16. Juni 2013, über ORLANDO
„Fragmente des Wahnsinns, gebrochen aus einer Welt, die verrückter nicht sein kann. Unbedingt hingehen!“ – Neue Westfälische, 17. Juni 2013, über ORLANDO
„Messer Engel Atem Kling des deutschen Komponisten Martin Grütter verlangt stürmisches Bogen-Shredding von den Streichern. Halb Cello-Metal, halb Zorn-Streichtrio – eine intelligente Studie in Widersprüchen.“ – Lucid Culture, 26. April 2017, über Messer Engel Atem Kling
„Was das Siebenkreiswerk des Deutschen Martin Grütter betrifft, ist schon der Programmhefttext ein Meisterwerk. Der großsprecherische, ultramystisch-symbolische Text wirkt maximal pompös innerhalb einer Szene, die dazu neigt, sich allzu ernst zu nehmen. Gewisse tonale Referenzen hätten wir etwas überflüssig gefunden, wenn sie nicht – insbesondere am Höhepunkt des Stücks – dem Publikum ein leises Lächeln entlockt hätten.“ – Le Journal du Conservatoire #78, über Siebenkreiswerk